Das Wichtigste in Kürze – Zahlen & Fakten RhB

Das Wichtigste in Kürze – Zahlen & Fakten RhB -

Seit 125 Jahren schlängelt sich die Bündner Alpenbahn durch den Kanton und verbindet Dörfer mit Städten, entlegene Täler mit belebten Tourismusdestinationen und den Norden mit dem Süden. Alle wissenswerten Zahlen und Fakten zur Erfolgsgeschichte RhB.

Seit 1889 gehört die RhB zu Graubünden. Die weltbekannte Bahn ist aus einer der schönsten Landschaften der Schweiz nicht mehr wegzudenken. Die Initialzündung zum Streckenbau kam von einem Niederländer: Willem-Jan Holsboer ist es zu verdanken, dass Bündner Bahnpioniere 1888 ihre Vision einer Gebirgsbahn verwirklichten und die Schmalspurbahn Landquart-Davos AG gründeten. Noch im selben Jahr erfolgte der Spatenstich. Was 1889 mit der Eröffnung der Strecke Landquart - Klosters begann, ist heute ein 384 Kilometer langes Streckennetz mitten im Schweizerischen Hochgebirge. Die Bahn verbindet Dörfer mit Städten, den Norden mit dem Süden sowie entlegene Täler mit belebten Tourismusorten und stellt die soziale, ökonomische und touristische Lebensader des Kantons dar.

Harmonisch in die wilde Natur eingebettet, tragen die Bahnlinien und Kunstbauten zum Charme Graubündens bei. Die Albula- und Berninalinie zwischen Thusis, St. Moritz und Tirano sind bahntechnische Meisterwerke und faszinieren Reisende aus der ganzen Welt. Seit 2008 gehören sie zum UNESCO Welterbe. Mit den Zugpferden Bernina Express und Glacier Express verfügt die RhB über Marken von weltweiter Bekanntheit.

Die RhB in Zahlen

  • 12 000 000 Gäste fahren jedes Jahr mit der RhB

  • 19 042 Meter lang ist der längste Tunnel (Vereina)

  • 1 500 Mitarbeitende sorgen für faszinierende Erlebnisse

  • 100 Prozent Wasserkraft bewegen die elektrischen Züge der RhB

  • 70 ‰ beträgt die grösste Steigung (Berninalinie)

  • 30 Prozent der RhB-Strecke befinden sich über 1 500 m ü.M.

  • 30 Prozent der RhB-Strecke sind UNESCO-Welterbe

  • 20 Prozent der RhB-Strecke befinden sich auf oder in Kunstbauten (Brücken/Tunnel)

Unterwegs auf schmaler Spur: Das Streckennetz

Die RhB verfügt über ein leistungsstarkes, 384 Kilometer langes Streckennetz. Sie bedient 103 Haltestellen, welche durch zehn reguläre Linien miteinander verbunden sind. Die erste Linie wurde 1889 eröffnet. Bereits ein Jahr darauf fuhren die ersten Züge nach Davos, später nach St. Moritz, Disentis und Scuol. Durch die Fusion mit der Arosa Bahn und der Berninabahn 1942 resp. 1943 vergrösserte sich das Streckennetz der RhB nochmals schlagartig. Die letzte Netzerweiterung erfolgte 1999 mit dem Vereinatunnel.
Das Streckennetz der RhB gilt als hervorragendes und technisch innovatives Beispiel für die Erschliessung hochalpiner Landschaften. 2008 erfolgte der «Ritterschlag» für die RhB mit der Aufnahme der Strecke von Thusis bis Tirano in die UNESCO Welterbeliste.

Entstehungsgeschichte des Streckennetzes

1889/90

       

Landquart - Klosters - Davos

1896

       

Landquart - Thusis

1903

       

Reichenau - Ilanz (Ruinaulta)

1904

       

Thusis - St. Moritz (Albula)

1909

       

Davos – Filisur

1910

       

St.Moritz - Tirano (Bernina)

1912

       

Ilanz – Disentis/Mustér

1913

       

Bever – Scuol-Tarasp

1914

       

Chur - Arosa

1999

       

Klosters - Lavin/Susch (Vereina)

2008

       

Aufnahme der Strecke Thusis - Tirano in die UNESCO Welterbeliste

Pflegt, prüft und plant: Geschäftsbereich Infrastruktur

Pflegt, prüft und plant: Geschäftsbereich Infrastruktur

Im Einsatz für 384 Kilometer Schienen: Der Geschäftsbereich Infrastruktur ist verantwortlich für Instandsetzungs-, Sanierungs- sowie Neubauprojekte auf dem Streckennetz der RhB und sorgt damit für einen reibungslosen und sicheren Fahrbetrieb.

Seit 1889 faszinierend unterwegs: Die Rhätische Bahn

Seit 1889 faszinierend unterwegs: Die Rhätische Bahn

Seit 1889 gehört die RhB zu Graubünden. Seitdem ist die weltbekannte Bahn aus einer der schönsten Landschaften der Schweiz nicht mehr wegzudenken. Harmonisch in die wilde Natur eingebettet, verbindet sie die schönsten Orte in der Bergwelt mit faszinierenden Bahnlinien und zeigt sich so facettenreich wie kaum eine andere Bahn.